Wie war es damals?
1997 – was für ein Jahr! Helmut Kohl war Bundeskanzler, Roman Herzog Bundespräsident und Bill Clinton Präsident der USA. Max Verstappen und Alexander Zverev werden geboren. Hongkong geht an China und die Teletubbies und Tamagotchis erobern die Kinderzimmer.
Zur gleichen Zeit wird die Idee von Yvonne Kasperek Realität: Von der Zahnarzthelferin zur Unternehmensberaterin. Während die Welt um Lady Diana und Mutter Theresa weint und Borussia Dortmund als erster deutscher Club die Champions League gewinnt, fährt Yvonne Kasperek mit ihrem kleinen Ford-Fiesta (damals noch ohne Klima-Anlage, elektrischen Fensterhebern und Navigationsgeräten) durch Deutschland und versucht Zahnärzte für sich und ihr Beratungs-Konzept zu gewinnen.
Aber wie macht man erfolgreichen Praxis-Inhabern klar, dass gerade die Besten in ihrem Fach, die besten Trainer/Coaches und Berater haben? Das, was im Sport als „Ritterschlag“ und Zeichen der Spitzensportler und Vereine gilt, war in der Dentalbranche eher verpönt und als „völlig unnötig“ und „Geldmacherei“ abgetan.
Nicht die besten und leichtesten Voraussetzungen, um als alleinerziehende Mutter in die Selbständigkeit zu gehen. Zudem die Widerstände innerhalb der Freunde und Familie mindestens genauso groß waren. Sätze wie: „Das wird ja nie was!“ oder „Warum sollte Dich ein Zahnarzt buchen?“ waren noch die harmlosen Varianten. So richtig fies wurde es, wenn das bereits vorhandene schlechte Gewissen der alleinerziehenden Mutter einer 3jährigen Tochter, die den sicheren Arbeitsplatz in einer Privatpraxis verlassen hat, mit Sätzen malträtiert wie: „Lässt Du dann Dein Kind ganz alleine?“.
Auf die Frage: Wie hast Du das alles geschafft? kommt von Yvonne Kasperek immer die gleiche Antwort: „Der Wunsch, Menschen zu fördern und zu entwickeln, sie auf dem Weg eines selbstbestimmten Lebens zu begleiten, war und ist immer so stark gewesen, dass alle Hindernisse – ob innere oder äußere – kein Grund waren, aufzugeben.“ Auf die Frage ob sie schon damals so stark intrinsisch motiviert war, lacht Yvonne Kasperek herzlich und sagt: „Damals wusste ich noch nicht, was das war. Ich wusste nur, dass ich das machen muss.“
Bildhaft erklärt sie, dass das unglaublich umfassende Leistungsangebot von Synchrodent natürlich nicht von Anfang an bestanden hat, sondern nach und nach aufgebaut wurde. „Jedes Jahr habe ich mir ein Haupt-Thema ausgesucht, von dem ich gemeint habe, dass es den Kunden den größten Nutzen geben konnte.“ Die Grundlage war ihre Kernkompetenz: die zahnärztliche Abrechnung und die Praxisprozesse im Alltag. Schnell wurde klar, dass der betriebswirtschaftliche Teil mit Liquiditätsplanung, Benchmarking und dem monatlichen Controlling als Basis für den wirtschaftlichen Erfolg als Erstes zum Portfolio hinzugefügt werden mussten. Bis heute gilt der ehrgeizige Anspruch für Synchrodent: das, was der Kunde für die Beratung über 24 Monate investiert, muss sich innerhalb der nächsten 12 Monaten amortisieren.
Im Laufe der Jahre kamen weitere Themen dazu wie z.
- Unternehmenswerte- und philosophie
- psychodynamische Modelle zur Abstimmung des Teams und Entwicklung der Persönlichkeiten
- QM-Systeme
- Zertifizierung nach ISO-900
- und noch vieles mehr
So wurde aus der Expertin für GOZ-Abrechnung im Laufe der Jahre eine Expertin für alle Bereiche der Unternehmensführung. Auf die Frage, wie sie das geschafft hat, hat sie eine klare Antwort: „Vorbilder haben mir immer meinen Weg gezeigt. Und Weiterbildung ist keine einmalige Veranstaltung, sondern ein Dauer-Training wie bei Spitzen-Sportlern. Alexander Zverev hat täglich mehrere Stunden trainiert, um Olympia-Sieger zu werden und viele glauben: einmal im Seminar gewesen und schon verändert sich die Welt.“
Dieses Mind-Set war und ist die Basis der Beratung von Synchrodent. Daraus ergibt sich das schlüssige und einmalige Beratungs-Konzept. Mit permanente Weiterbildung des gesamten Teams ist für alle Kunden der Erfolg garantiert und Mitarbeiterbindung gesichert.